Immer wieder einmal versuchen die großen es mit kleinen Spezialitäten.

Der Paulaner Weibersud ist die "Braumeister Edition No. 2" und ein ganz netter Versuch nach der ersten Ausgabe "Münchner Revoluzzer". Mit eindeutigen Noten von Aromahopen, geht es etwas in die zitrusmäßige Richtung. Herber, als ein Weißbier gewöhnlich schmeckt. Nicht schlecht, aber auch nicht eines meiner Lieblingsweizen.

Zur Brauerei gibt's nicht viel unbekanntes zu sagen: Eine der großen Münchener Brauereien, gegründet 1634 vom damals in München ansässigen Paulanerorden. Bekannt ist vielleicht noch Nockherberg in der Nähe der Brauerei. Im dort gelegenen Salvatorkeller wird der alljährliche Starkbieranstich zelebiert. Deren Übertragung im BR erreicht erstaunliche Einschaltquoten, von der so manche Sendung nur träumt: 2015 waren es in Bayern ein Marktanteil von 43,2 %

Die Paulaner hat vor Jahren schon die Hacker-Pschorr übernommen und gehört selber mittlerweile unterm Strich zu knapp drei Vierteln zu Schörghuber und zu einem Viertel zu Heineken.